Fragen rund um die Photovoltaik

Technik & Funktionsweise

Was ist Photovoltaik?

Photovoltaik bezeichnet den Prozess der direkten Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie durch Solarzellen. Die erste industrielle Nutzung von Photovoltaikanlagen begann 1958 mit der autarken Energieversorgung von Satelliten und Raumflugkörpern. Die Energiekrise und das Umweltbewusstsein in den 1970ern löste ein Umdenken aus und verhalf der Photovoltaiktechnik zum Durchbruch. Technische Fortschritte und Förderprogramme steigerten die Leistungsfähigkeit und machten sie weitläufig bekannt und bezahlbar.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wie wird aus Licht Energie?

Die Umwandlung von Licht in Energie bezeichnet man als photovoltaischen Effekt. Dabei wird durch die elektromagnetische Strahlung der Sonne mittels der kurzwelligen, langwelligen und infraroten Wellenlängen, die Energie genutzt, um innerhalb der Solarzellen Photodioden von einander zu trennen. Bei dieser Trennung entsteht Energie. Energie, die als Strom abgeleitet wird.

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Wie funktioniert eine Solaranlage?

Die Energie, die durch den photovoltaischen Effekt mittels Sonnenstrahlen in den Solarzellen produziert wird, wird im Solarmodul zusammengeführt und kann sofort genutzt werden. Da die Stromnetze nur mit Wechselstrom arbeiten, muss der Gleichstrom aus der Solaranlage vorher mit einem Wecheslrichter in Wechselstrom umgewandelt werden. Sogenannte Inselanlagen (Satelliten, Parkscheinautomaten oder Taschenrechner), die autark arbeiten, benötigen keinen Wechselrichter und können den Gleichstrom sofort nutzen und mittels Akkus speichern.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Woran erkenne ich hochwertige Solarmodule?

Solarmodul ist nicht gleich Solarmodul. Die Wirkungsgrade unterscheiden sich erheblich. Dabei spielt es eine Rolle, welcher Siliziumtyp verwendet wird. Die gängigsten Siliziumtypen in Solaranlagen sind aus monokristallinen oder polykristallinen Zellen. Monokristalline Zellen werden aus sogenannen Wafern (einkristalline Siliziumscheiben) hergestellt und haben einen höheren Wirkungsgrad als polykristalline Zellen, die an der unterschiedlichen Kristallanordnung zu erkennen sind.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wie beeinflusst der Dachwinkel die Leistungen einer Solaranlage?

Je direkter die Solarmodule zur Sonne ausgerichtet sind, umso mehr Lichtenergie kann genutzt werden, um Strom zu produzieren. Die optimale Ausrichtung einer Solaranlage ist nach Süden mit einem Zenitwinkel von 48,2 °. Das bedeutet aber nicht, dass andere Ausrichtungen keinen Strom produzieren. Eine beispielsweise Südost-Ausrichtung produziert immer noch 95 % des optimalen Stroms. Je nach Dachart und Neigung kommen unterschiedliche Unterkonstruktionen zum Einsatz, die für eine optimale Ausrichtung der Solaranlage sorgen.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Installation & Betrieb

Wie wird eine Solaranlage montiert?

Die Montage einer Solaranlage ist in wenigen Schritten durchgeführt. Als erstes wird die Unterkonstruktion montiert. Diese gleicht einem Schienensystem und hat nur minimale Berührungspunkte mit Ihrem Dach. An ihr wird die gesamte Verkabelung befestigt und zum Schluss die Solarmodule aufgesetzt.

Durch unterschiedliche Arten von Unterkonstruktionen kann der Winkel der Solaranlage individuell auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst und augerichtet werden.

 

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Muss mein Dach vorher saniert werden?

Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Vor der Montage prüft ein Statiker in wie weit ihr Dach für die Konstruktion geeignet ist und ob eine Sanierung durchgeführt werden muss. In jedem Fall muss ihr Dach für die nächsten 20 Jahre gerüstet sein und darf keinen Sanierungsstau aufweisen.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wer übernimmt die Kosten für eine Sanierung?

Die Kosten für eine Dachsanierung müssen Sie nicht selber tragen. Diese werden mit der Dachpacht oder mit dem Mittelrückfluss der Solaranlage verrechnet. Dadurch kommen Sie in die komfortable Situation Ihre Dachsanierung kostenlos zu erhalten. Dies erspart Ihnen einerseits die Kosten, die, wenn nicht heute, später auf sie zukommen würden. Als Nebeneffekt steigern Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses und sparen noch Heizkosten.

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Wer überwacht den Betrieb der Solaranlage?

Die Überwachung der Solaranlage übernehmen wir. Zweimal jährlich fahren wir zu Ihrer Anlage raus und führen eine Sicht- und Leistungskontrolle durch. Dabei werden die Solarmodule auf Beschädigung überprüft und der Wechselrichter einem Stresstest unterzogen. Zusätzlich können wir mittels Fernüberwachung ständig die Leistung überprüfen und sehen sofort, wenn Unregelmäßigkeiten auftreten.

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Was passiert bei einem Schaden an der Solaranlage?

Bei einem Schaden an der Solaranlage muss erstmal geprüft werden, was für ein Schaden vorliegt. Entweder greift die Garantie des Herstellers, unsere Garantie oder die Versicherung tritt in Kraft und reguliert den Schaden. In jedem Fall wird aber der Schaden behoben, sodass Ihre Solaranlage weiterhin den errechneten Ertrag erwirtschaftet.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Kapitalanlage & Investment

Was bedeuten 20 Jahre Einspeisevergütung?

Investitionen in erneuerbare Energiequellen werden durch die Bundesregierung gefördert. Damit soll erreicht werden, dass der Ausbau in alternative Energiequellen gesteigert wird, um den Ausstieg aus der Atomenergie zu beschleunigen. Die Höhe der Förderung ist im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelt und garantiert dem Betreiber einer Solaranlage eine feste Einspeisevergütung für den produzierten Strom aus seiner Solaranlage. Die Höhe der garantierten Einspeisevergütung ist von dem Jahr der Inbetriebnahme abhängig. Die in dem Jahr der Inbetriebnahme garantierte Einspeisevergütung erhält der Betreiber für die nächsten 20 Jahre in gleicher Höhe.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Welche Laufzeit als Kapitalanlage kann ich wählen?

Die Laufzeit und Wirtschaftlichkeitsberechnung richtet sich nach der garantierten Einspeisevergütung von 20 Jahren. Innerhalb der 20 Jahre kann anhand der Sonneneinstrahlungswerte und der Einspeisevergütung genau errechnet werden, welchen Ertrag die Solaranlage erwirtschaftet. Die Tilgung für die Finanzierung wird in die Laufzeit mit eingerechnet. Je nach Wunsch kann in den ersten Jahren eine hohe Tilgung oder eine lineare über die gesamte Laufzeit gewählt werden. Damit können Sie entscheiden, ob Sie am Anfang auf einen Mittelrückfluss verzichten, um dann in den letzten Jahren einen höheren zu erhalten oder über die gesamte Laufzeit einen gleichbleibenden Mittelrückfluss wünschen.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Welche Renditen kann ich erwarten?

Eine Solaranlage als Kapitalanlage erwirtschaftet in der Regel zwischen 8 und 12 % Rendite. Je nach eingesetztem Eigenkapital und der aktuellen Einspeisevergütung variiert die Rendite. Für eine genaue Berechnung der Rendite sprechen Sie uns bitte direkt an. Dies ist nur ein allgemeines Beispiel und stellt kein Angebot dar.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Welche Risiken hat eine Solaranlage als reine Kapitalanlage?

Die Risiken einer Solaranlage sind im Vorfelde genau zu berechnen bzw. alle auszuschließen. Mittels der Größe, Ausrichtung, dem Winkel und der Sonneneinstrahlungswerte an Ihrem Ort lässt sich exakt die zu erwartende Leistung berechnen. Multipliziert mit der garantierten Einspeisevergütung erhalten Sie den Ertrag für die gesamte Laufzeit. Anhand des Ertrags kann dann die Tilgungshöhe und -laufzeit sowie der Mittelrückfluss berechnet werden. Die Herstellergarantie und unsere sichert Sie gegen Mängel bei der Installation und der Module ab. Alle anderen Schäden, beispielsweise durch Blitzeinschlag oder Vandalismus, sind durch eine Vollversicherung abgedeckt. Optional kann auch noch eine Ausfallabsicherung gewählt werden.

Da sich alle Faktoren vorher berechnen und schützen lassen, ist die Investition in eine Solaranlage eine sehr beliebte Form der Kapitalanlage. Für weiter Fragen und Details zur Absicherung sprechen Sie uns bitte direkt an.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wieviel Eigenkapital benötige ich?

In der Regel benötigen Sie für eine Finanzierung über die Bank 10 – 20 % Eigenkapital. Genauere Informationen über Tilgungshöhe, Zinssätze und Eigenkapitalleistungen erfahren Sie bei Ihrer Bank. Gerne unterstützen wir Sie bei weiteren Fragen und erstellen Ihnen eine Wirtschaftlichkeitsprognose für die Finanzierung.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Dachverpachtung

Kann auch mein altes Dach für eine Dachverpachtung genutzt werden?

Ja, auch ältere Dächer können für eine Dachverpachtung genutzt werden. Inwieweit der Bau einer Solaranlage möglich ist, prüft ein Statiker vor Ort. Dabei wird auch festgestellt, ob Ihr Dach vorher noch saniert werden muss oder nicht. Eine Sanierung an dieser Stelle kann mit der Dachpacht verrechnet werden. Dies erspart Ihnen nicht nur die Kosten für die Sanierung sondern bringt Ihr Dach auch noch auf den neuesten Stand der Energieeffizienz.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Bekomme ich einen Grundbucheintrag?

Ja, Sie bekommen eine Dienstbarkeit in Ihr Grundbuch eingetragen. Diese regelt die Betriebserlaubnis des Investors für die Solaranlage auf Ihrem Dach. Wenn Sie innerhalb der Dachpachtlaufzeit Ihr Haus verkaufen möchten, oder es durch eine Erbschaft an einen neuen Besitzer übergeht, wird die Dienstbarkeit an den neuen Eigentümer übertragen.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wie hoch ist die Dachpacht und wann erhalte ich sie?

Die Höhe der Dachpacht hängt von der nutzbaren Größe Ihres Daches und der daraus zu produzierenden Strommenge ab. Die Dachpacht kann individuell vereinbart werden. Sie entscheiden, ob Sie lieber eine Einmalzahlung oder eine jährliche Zahlung wünschen. Wenn Ihr Dach vor der Installation noch saniert werden muss, können die Kosten mit der zu erzielenden Dachpacht verrechnet werden.

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Muss ich mich um die Solaranlage kümmern?

Nein, Sie müssen sich nicht um die Solaranlage kümmern – das übernehmen wir. Jegliche Art von Instandhaltung, Wartung oder Reparatur wird von uns durchgeführt. Sie stellen lediglich Ihr Dach zur Verfügung und haben keine weiteren Verpflichtungen. Dadurch leisten Sie Ihren Beitrag zum Klimaschutz und das ganz ohne Kosten und Risiko.

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Was passiert nach der Vertragslaufzeit?

Nach der Vertragslaufzeit, die in der Regel 20 Jahre besteht, gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Der Investor möchte weiterhin Strom mit der Solaranlage produzieren. In diesem Fall kommen wir auf Sie zu und besprechen eine weitere Nutzung auf Ihrem Dach.
  2. Der Investor möchte die Solaranlage nicht weiter betreiben. In diesem Fall können wir Ihnen ein Optionsrecht zum Kauf der Anlage anbieten. Danach werden Sie Eigentümer der Solaranlage und produzieren Ihren eigenen Strom.
  3. Der Investor und Sie möchten die Solaranlage nicht weiter betreiben. In diesem Fall wird die Solaranlage abmontiert. Dabei entstehen für Sie keine Kosten.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Kann ich meinen Dachpachtvertrag kündigen?

Nein, den Dachpachtvertrag können Sie selber nicht kündigen. Der Dachpachtvertrag läuft über 20 Jahre und kann nur mittels des außerordentlichen Kündigungsrecht seitens des Investors gekündigt oder aufgelöst werden.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Eigennutzung

Kann ich mit dem produzierten Strom mein Haus versorgen?

Die mögliche Stromproduktion durch eine Solaranlage hängt von der nutzbaren Dachfläche ab. Je größer die Dachfläche ist, umso mehr Strom kann produziert werden. Da die Produktion von Strom aus Sonnenenergie abhängig von Wetter und Tageszeit ist, kann eine reine Stromversorgung nur mit einer ausreichenden Dachgröße und Akkus, die den Strom speichern gwährleistet werden. Im Normalfall ist Ihr Haus zusätzlich noch an das normale Stromnetz angeschlossen und bezieht dort den Strom, wenn die Solaranlage keinen produziert.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Was passiert mit überschüssigem Strom?

Zur Mittagszeit und im Sommer ist die Stromproduktion am höchsten. Der dann überschüssig produzierte Strom wird mittels Wechselrichter direkt ins örtliche Stromnetz eingespeist. Dieser Vorgang passiert automatisch und wird anhand eines Stromzählers dokumentiert. Für jede eingespeiste kWh Strom erhalten Sie je nach Anlagengröße die garantierte Einspeisevergütung, die im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) garantiert ist.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wieviel Zuschuss erhalte ich bei Eigennutzung?

Nicht nur wenn sie überschüssigen Strom ins örtliche Stromnetz speisen erhalten Sie eine Vergütung, sondern auch wenn Sie den Strom aus erneuerbaren Energien selber nutzen. Die Höhe ist im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) definiert. Somit lohnt sich eine Solaranlage doppelt und Sie profitieren in jeder Hinsicht.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Ab wann rechnet sich eine Solaranlage?

Der Einsatz einer Solaranlage rechnet sich bereits ab einer kleinen Fläche, die für die Nutzung von Solarmodulen bereit steht. Jede kWh Strom, die Sie produzieren, müssen Sie nicht vom örtlichen Stromanbieter beziehen. Inwieweit Ihr Dach oder Ihre Freilandfläche für den Bau einer Solaranlage benutzbar ist, simulieren wir Ihnen bei der Beratung und Planung. Danach können wir Ihnen auch die Kosten für die Montage und Installation nennen.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.

Wie sehen mögliche Finanzierungsformen aus?

Das Finanzieren von Solaranlagen ist eine sehr beliebte Variante. Durch die vorher exakt zu berechnende Wirtschaftlichkeit der Anlage, bietet eine Solaranalge hohe Einkommenssicherheiten und ist daher ideal geeignet für eine Finanzierung. Mittels der Einspeisevergütung aus dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), die in dem Jahr der Inbetriebnahme für die nächsten 20 Jahre festgelegt wird, lassen sich die Einkünfte aus der Solaranlage exakt berechnen. Wenn Sie weitere Details zur Finanzierung wünschen, sprechen Sie uns bitte an.

Zuletzt aktualisiert am 14.06.2012 von René Fehrmann.